Fragen & Antworten
Wie kann ich eine Miniheizung für wenige Euro bauen?
Passend zur Winterzeit habe ich eine Anleitung zum Bau einer „Miniheizung“ gefunden. Es ist eine hervorragende Methode, mit minimalem Aufwand ein wenig Krisenvorsorge zu betreiben, wenn die üblichen Heizmethoden einmal nicht zur Verfügung stehen sollten. Alles, was Sie benötigen ist:
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eine Backform
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Zwei Blumentöpfe aus Ton mit unterschiedlichem Durchmesser
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eine Münze
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Teelichter
Die Teelichter (2-4) werden in die Backform gestellt und angezündet. Der kleinere Blumentopf wird umgekehrt darübergestellt und das Loch mit der Münze verschlossen. Darüber wird dann der größere Blumentopf gestülpt.
Nach einer gewissen Zeit erhitzt sich dieses Gebilde und wärmt die Umgebung. Natürlich können Sie mit dieser Miniheizung keinen 25 Quadratmeterraum auf 25 Grad heizen. In kleinen Räumen erhöht es aber tatsächlich merkbar die Temperatur. Für größere Räume kann man mehrere Miniheizungen parallel einsetzen. Es ist ungefährlich, allerdings werden die Teile heiß, deshalb sollte man sie während und auch noch eine Zeit lang nach Ende des Betriebs nicht mit der Hand berühren.
Kosten und Platzbedarf sind minimal und Sie haben so im Notfall immer die Möglichkeit, Wärme zu erzeugen. Häufig sind wenige Grad mehr ein deutliches mehr an Komfort. Den „Brennstoff“ in Form von Teelichtern gibt es für wenige Euro im Hunderterpack im nächsten Baumarkt. Die Heizung läuft dann je nach Brenndauer der Teelichter zwischen vier und acht Stunden. Der Wirkungsgrad kann durch geschickte Wahl der Topfgrößen und Höhe der Teelichter optimiert werden. Die Backform kann natürlich auch durch etwas anderes ersetzt werden.
Bitte seien Sie vorsichtig mit der Anzahl der Teelichter. Zwei oder drei sind unkritisch, aber wenn zu viele Teelichter angezündet neben einander stehen, kann eine große Stichflamme entstehen. Bauen Sie lieber mehrere Miniheizungen und stellen Sie dise nebeneinander auf, das ist sicherer.
Ein kurzes Video zum Aufbau einer Miniheizung.