Sie können diese Krise meistern...

Beginnen Sie noch heute !

Vorbereitungen I

In diesem Bereich soll es darum gehen, zumindest minimale Störungen im alltäglichen Lebensablauf abzufangen. Schon die Unbill der Natur (Schnee, Sturm) könnte dazu führen, dass Sie eine oder zwei Wochen nichts einkaufen können oder auch der Strom weg ist. In anderen Ländern passiert so etwas zumindest auf lokaler Ebene des öfteren. Aber auch wenn wir von der (mittlerweile sogar sehr wahrscheinlichen) umfassenden Krise ausgehen und nur hoffen, dass sie durch glückliche Fügung doch noch irgendwie verhindert wird, ist fehlende Vorbeugung sträflicher Leichtsinn.

Sie haben doch sicher auch eine Reihe von Versicherungen abgeschlossen, von denen Sie hoffen, dass Sie diese nie in Anspruch nehmen müssen. Hausratversicherung, private Haftpflichtversicherung und andere sind sehr sinnvolle Dinge, denn sonst sind Sie im Schadensfall eventuell ruiniert.

Eine „Krisenversicherung“, die Ihnen im Schadensfall sogar Ihr Leben retten kann, möchten Sie aber nicht haben ? Selbst wenn Ihre finanziellen Mittel sehr begrenzt sind oder Sie nur wenig Platz haben, können Sie eine Menge tun.

Maßnahme 1: Bargeldvorrat im Haus

Schon morgen können für längere Zeit die Banken geschlossen werden und auch Kartenautomaten werden in diesem Fall nicht funktionieren. Wenn Sie dann noch etwas im Supermarkt kaufen oder auch Ihr Auto volltanken möchten, benötigen Sie Bargeld. Deshalb sollten Sie immer eine gewisse Menge davon im Haus haben. Übertreiben Sie es auch nicht, denn zu große Summen erzeugen natürlich bei Diebstahl oder Währungsreformen mit „Haircut“ größere Verluste. Die Summe sollte aber auf jeden Fall ausreichend sein, um Ihren normalen Bedarf für mindestens zwei Wochen zu decken. Sollten Sie nicht in der Lage sein, diesen Betrag beiseite zu legen, da Ihnen finanziell das Wasser schon bis zum Hals steht, dann verzichten Sie auf jeglichen unnötigen Konsum, bis Sie diese Summe auf der Seite haben. Danach können Sie ja wie bisher weiter verfahren.

Maßnahme 2: Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente

Früher war es absolut üblich, dass ein Haushalt eine Reihe von Vorräten parat hatte. Heute glaubt man ja daran, dass es keine Engpässe mehr geben könne. Wenn nur ein paar Tage aus welchem Grund auch immer (Öl-Embargo, Streik, Wetterchaos,...) die Lastwagen nicht mehr fahren können, sind innerhalb von Stunden die Supermärkte leer. Unsere heutige eng verzahnte Logistikkette im Handel ist sehr anfällig geworden. Wenn Sie dann nichts im Schrank haben, schieben Sie und (sofern Sie welche haben) Ihre Kinder Kohldampf !

Also gehen Sie bitte los, und besorgen sich Getränke und Lebensmittel für mindestens zwei Wochen. Kaufen Sie durchaus Dinge, die Sie im normalen Leben auch wieder verbrauchen. Durch Ihre normalen Einkäufe füllen Sie verbrauchtes im Vorrat direkt wieder auf. Somit haben Sie einen Puffer, der Sie im Endeffekt sogar kein zusätzliches Geld kostet. Den Platz, der für Vorräte für zwei Wochen benötigt wird, ist in jeder auch noch so kleinen Wohnung zu finden. Wenn nicht, dann haben Sie für Ihre Wohnungsgröße zu viele unnütze Dinge...

Bitte beachten Sie bei der Vorratshaltung, dass eventuell auch parallel der Strom weg sein könnte. Der Versorgungsengpass könnte beispielsweise genau dadurch ausgelöst werden. Von daher verlassen Sie sich bitte nicht ausschließlich auf die Gefriertruhe. Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollten Sie auch davon immer einen gewissen Vorrat im Haus haben. Insbesondere, wenn sogar Ihr Leben davon abhängen sollte, ist es grob fahrlässig, eine derartige Vorkehrung zu unterlassen.

Maßnahme 3: Vermögenssicherung

Sollten Sie Ersparnisse haben und diese nicht verlieren wollen, müssen Sie nun umgehend handeln. Alles was nur auf Papier existiert (Sparbücher, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Aktien, Bargeld, etc.) kann wertlos werden, wenn die Gegenpartei dahinter nicht mehr zahlen will oder kann. Wenn Sie nicht den kompletten Verlust oder zumindest den Verlust eines großen Teils Ihrer Ersparnisse erleiden möchten, müssen Sie auch hier handeln und Ihr „Papier“ in „handfeste“ Werte umtauschen. Unterscheiden Sie hierbei bitte zwischen Investition und Konsum. Alles was Sie später nicht wieder in einen entsprechenden Gegenwert zurücktauschen können, ist Konsum. Der Kauf eines Autos taugt beispielsweise gar nicht als Wertspeicher, denn es verliert sofort nach dem Kauf bereits viel an Wert und der zu erzielende Preis bei Verkauf hängt sehr von Alter und Nachfrage ab.

Auch Gold und Silber schwankt im Preis, wird aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seinen Wert auf jeden Fall erhalten und sogar massiv erhöhen. Die Risiken bei allen anderen Anlageformen sind momentan wesentlich höher, die Chancen um Größenordnungen geringer. Die Zeit läuft allerdings nun sehr schnell ab, in der Sie überhaupt noch Edelmetalle bekommen werden. Sollten Sie noch Schulden haben und auf der Gegenseite ein Vermögen, dann tilgen Sie die Schulden so weit wie irgendwie möglich. Ansonsten werden Ihnen diese in naher Zukunft noch sehr viel Kummer bereiten, da Sie in der Hand von Banken sind. Diese werden in den nun kommenden kritischen Zeiten versuchen, das Geld aus allen möglichen Quellen herauszubekommen. Ihre Verträge und auch der Staat werden Sie davor nicht schützen.

Maßnahme 4: Licht, Wärme, Strom

Durch unsere Abhängigkeit vom Strom fehlen meist auch sofort Licht und Heizung, sobald der Strom ausfällt. Einen Vorrat an Kerzen und Feuerzeugen sollten Sie auf jeden Fall besitzen. Eine gute Taschenlampe auf LED-Basis gehört zur Grundausstattung und hilft auch in vielen anderen Fällen. Ein batteriebetriebenes Radio ist wichtig, um informiert zu bleiben. Ein entsprechender Batterienvorrat gehört natürlich auch dazu. Eventuell nehmen Sie auch Dynamolampen und ein Kurbelradio. Dann brauchen Sie sich um Batterien keinen Kopf zu machen. Um die Möglichkeit zu erhalten, auch etwas kochen zu können, bieten sich Campingkocher mit Gaskartuschen an. Das Problem der Heizung ist nicht „mal schnell“ in den Griff zu bekommen. Als Erstausstattung stellen Sie sicher, dass Sie ein paar warme Decken im Haus haben.

Maßnahme 5: Notfallrucksack/-tasche

Es kann unabhängig von einer Krise verschiedene Gründe geben, warum Sie innerhalb von Sekunden Ihr Domizil verlassen müssen (Feuer, Überschwemmungen, Verseuchung, etc.). Dann sollten Sie eine Tasche oder besser einen Rucksack parat haben, den Sie einfach nur ergreifen müssen, bevor Sie gehen. In dieser Tasche sollten Sie neben Bargeld auch Kopien (am besten beglaubigt) Ihrer wichtigsten Dokumente haben. Toilettenartikel, notwendige Medikamente, Ersatzbrille (wenn notwendig), Bargeld, 1 Satz praktische Kleidung, ein paar Dinge, die Sie psychisch aufbauen können (Fotos, Buch, etc.), Radio, eine Liste mit Adressen und Telefonnummern von Familie und Freunden und Nähzeug gehören auch dort hinein.


Diese Dinge sollten Sie unbedingt als minimale Vorbereitung durchführen. Es kostet weder viel Geld noch benötigt es viel Platz. In einem Notfall stehen Sie dann aber erst einmal nicht vor einem großen schwarzen Loch, sondern haben für Ihre grundlegenden Bedürfnisse zunächst eine Lösung. Das ist sehr wertvoll, denn dann können Sie sich entspannter überlegen, wie Sie weiter vorgehen, wenn die zu überbrückende Zeit doch länger werden sollte. Bei der Vermögenssicherung können Sie natürlich auch gar nichts tun. Rechnen Sie aber dann damit, dass Sie einen Totalverlust Ihrer Ersparnisse erleiden werden.

 

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